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Bei Ihnen wurde eine COPD festgestellt.

 

COPD steht für die englische Abkürzung „Chronic Obstructive Pulmonary Disease“, auf Deutsch: dauerhaft atemwegsverengende Lungenerkrankung.

Die COPD ist eine Erkrankung der Lunge und nicht heilbar, aber sie ist behandelbar.

 

 

 

Um verstehen zu können, was eine COPD bewirkt,ist es wichtig die Atmung zu verstehen.

 

Stellen Sie sich Ihr Atmungsorgan vor wie einen auf dem Kopf stehenden Baum.

Der Stamm ist die Luftrohre, von dort aus gelang die Luft zu den dicken Ästen des Baumes,weiter zu den kleinen Ästen (den Bronchien) weiter geht es zu den Blättern, die die Lungenbläschen darstellen.
Von den Blättern ( Lungenbläschen ) gelangt der Sauerstoff ins Blut, aber nur von dort kann Sauerstoff ins Blut gelangen,deswegen sind sie so wichtig.


Bei einer COPD sind die Atemwege (Bronchien,kleine Äste) ständig verengt.Die Lungenbläschen (Blätter) sind teilweise zerstört oder haben ihre Elastizität verloren und sind wie kleine Ballons aufgeblasen (überbläht) und ziehen sich nicht wieder zusammen.Diese Überblähung ist nicht wieder rückgängig (Irreversibel (lateinisch für „nicht umkehrbar“)) zu machen.



 

 

Was sind Risikofaktoren für eine COPD:

 Der Hauptrisikofaktor ist und bleibt das Rauchen

 

 

Weitere Risiken sind:


  • Das berufsbedingte Einatmen von Staub, etwa im Bergbau.
  • Häufige Atemwegsinfektionen im Kindesalter
  • Die allgemeine Luftverschmutzung
  • Bestimmte, seltene Kinderkrankheiten der Atemwege

 

Was sind die typischen Beschwerden bei einer COPD:

 

  • Atemnot (zu Beginn meistens nur unter Belastung, bei fortschreitender COPD oft auch in Ruhe)
  • Husten
  • Auswurf


Oftmals haben Patienten diese Beschwerden schon über einen längeren Zeitraum, nehmen diese aber nicht ernst,oder schieben die Symptome auf schlechte Kondition.
Leider führt das dazu, dass die Erkrankung fortschreitet, weil sie zu spät erkannt und behandelt wird.

Wie wird eine COPD behandelt:


Ohne Medikamente geht es leider nicht, dazu kommen nicht medikamentöse Behandlungen
Welche Behandlung und Medikamente notwendig ist, richtet sich danach, wie die Erkrankung fortgeschritten ist.

 

Weiter wichtige Maßnahmen sind:

 

  • Die Meidung von Schadstoffen,Stäube,wenn Sie Rauchen stellen Sie es sofort ein.
  • Rehabilitation,Patientenschulung, auch wenn es schwer fällt körperliches Training, Atemtherapie
  • Gabe von Bronchodilatatoren = Atemwegserweiternde Medikamente für die (Bronchien) sie werden meistens als Spray verabreicht. Sie sind die Basismedikamente der COPD.
  • Die Gabe von Kortisonpräparaten bei akuten Verschlimmerungen (Exacerbation)
  • sollte die COPD in einem weit fortgeschrittenem Stadium sein,kommt die Langzeitsauerstofftherapie zum Tragen.

 

Was können Sie für sich selber tun:

 

  • Verzichten Sie auf das Zigaretten rauchen.
  • Bei der Behandlung Ihrer COPD ist Ihre Mitarbeit sehr wichtig.
  • nehmen Sie Ihre Medikamente wie vom Arzt verordnet regelmäßig ein.
  • bewegen Sie sich ausreichend, Ihre Belastungsgrenzen wird erhöht, körperliches Training verbessert Ihre Lebensqualität.


Besprechen Sie mit Ihrem Lungenfacharzt, welche Art körperliches Training für Sie geeignet ist.
Im ganzen Bundesgebiet sind Lungensportgruppen verteilt, informieren Sie sich doch mal.

Durch Ihre COPD muß der Körper erheblich mehr leisten , das führt oft zu ungewolltem Gewichtsverlust.
Es kann aber auch zu schneller Gewichtszunahme kommen, wichtig: kontrollieren Sie Ihr Gewicht.
Ändert sich Ihr Gewicht, ohne das Sie Ihre Lebensweise umgestellt haben ,sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.

Spüren Sie eine Verschlechterung, leiden Sie unter verstärkter Atemnot, mehr Husten oder Auswurf, Fieber, Müdigkeit sollten Sie Ihren Behandelnden Arzt aufsuchen.

  






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