Hallo zusammen,
meine Mutter hat Copd, sie ist im Endstadium. Hat 2 Liter Sauerstoff via Sauerstoffbrille. Nun zum Problem: es ist für sie alles eine enorme Anstrengung, auf Toilette gehen etc. sie ist zuHause und hat täglich Hilfe von der Spitex. Die Frage steht im Raum, ob eine Beatmung via Tracheostoma sinnvoll ist. Was bedeutet das genau für sie, riechen , sprechen? Wer kennt sich aus und kann berichten?
Erleichtert es ihr wirklich den Alltag?
Wäre um paar Erfahrungen dankbar.
Grüsse Susa
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meiner Meinung nach bringt ein Tracheostoma deiner Mutter keine Erleichterung. Es ist ja nur eine andere Art den Sauerstoff zu zuführen. Also kein Aufbau der Mobilität durch ein Tracheostoma.Dazu kommt noch ein relativ hoher Pflegeaufwand des Tracheostoma. Das Einzigste was ich als Vorteile sehe ist wohl der bessere Tragekomfort im Vergleich zu einer Nasenbrille und, wenn man einen hohen Sauerstoffflow hat, die Schonung der Nase
Lieben Gruß Helmut
Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis, aber jeder Augenblick ist ein Geschenk.
Wir sterben viele Tode, solange wir leben, der letzte ist nicht der bitterste.
Karl Heinrich Waggerl
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Ok, aber wänn eine Beatmung die Arbeit der Lunge übernimmt? Also nicht einfach Tracheostoma undvso wie jetzt O2 2Liter. Das Problem ist dass sie ziemlichen O2 Abfall hat bei Aufregung Anstrengung, teilweise 50-60 O2 Sättigung. Die Lunge schafft dies nicht mehr aus eigener Kraft. Sie ist jetzt an einem Punkt wo Sie überlegt was will sie und was kann Sie tolerieren.
Grüsse
Susa
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natürlich fällt die 02 Sättigung bei Anstrengungen und Stress. Deshalb gibt es meist eine Sauerstoffverordnung die 2 Literwerte enthält, xxx Liter in Ruhe und einmal xxx Liter unter Belastung. Wie aktuell ist denn die 2 Liter Verordnung deiner Mutter und wann war sie zuletzt bei einem LuFa (Lungenfacharzt) ?
Für mich spricht vieles dafür, dass sie wohl längere Zeit bei keinem LuFa war ? Aber genau da gehören deine Fragen hin, denn nur der kann entscheiden wieviel Sauerstoff und welche Arte der Versorgung/Beatmung deine Mutter benötigt.
Wir sind hier keine Ärzte und können von daher nur Tip´s geben.
Ich wünsche deiner Mutter und dir alles Gute. Wenn deine Mutter bei einem LuFa war, würde ich mich freuen wenn du uns berichten könntest welche Entscheidung getroffen wurde.
Lieben Gruß Helmut
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Vielen Dank für die Antwort,
sie geht regelmässig zum Pneumologe, sie war über Weihnacht auf der IPS, hatte dort auch diverse Einstellungen mit dem Bipap gerät in der Nacht. Die Frage ist gewisse Entscheidungen zu treffen. Sie definiert klar ihre Lebensqualität zu Hause. Aber sie ist alleine zu Hause und wänn alles so anstrengend ist, kann sie nur noch im Bett liegen. Deshalb taucht die Frage auf ob eine Beatmung nicht schlussendlich ihr mehr Lebensqualität zurück bringt, so das sie auch wieder nach draussen kann.
Ich hatte gehofft jemand mit Copd kann von seinem Alltag berichten. Wir wollen schlussendlich nur den besten Weg für Sie finden. Verstehst Du wie ich das meine?
Grüsse
Susa
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Wir haben hier viele Mitglieder, da kommen dann eventuell nach Antworten die dir etwas weiter helfen.
Lieben Gruß Helmut
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Hallo Susa, deine Mutter wird nur durch Training und viel Bewegung (z.B. Spaziergänge, erst nur ein paar Schritte und dann immer etwas mehr) wieder leistungsfähiger werden. Allerdings sollte das sehr regelmäßig und mehrfach am Tag gemacht werden und es dauert seine Zeit, bis sie dadurch Erleichterung hat.
Der Vorteil eines Scoops (Implantation einer Spezialkanüle direkt in die Luftröhre). Der Vorteil des Scoops liegt darin, dass der Sauerstoff direkt in die Lunge geführt wird. Dass bedeutet aber leider nicht, was Helmut schon geschrieben hat, nämlich eine Erleichterung des Alltags. Was essen und sprechen betrifft, lies doch bitte mal hier:
DLTX 11.2009 Das Geheimnis, mit allen Menschen in Frieden zu leben, besteht in der Kunst, jeden seiner Individualität nach zu verstehen.
Autor: Friedrich Ludwig Jahn
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20.03.2017 14:49
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